Samstag, 10. März 2012

Quoi de neuf? Was gibt's Neues?

 Liebe Lenauer und Freunde!

Gestern habe ich einmal wieder unsere Schafe besucht. Es war kein gutes Wetter gemeldet, eher sollte es regnen. Doch es blieb trocken, und es fühlte sich nicht mehr so kalt an wie in den Wochen zuvor. Vor dem Haus entdeckte ich diese schöne Blume: 
Sie heißt Märzenbecher.  Diese Fastnochwinterblumen kennt Ihr sicher, oder?

Es sind die Schneeglöckchen. Sie sieht man schon im Februar, wenn es noch Schnee gibt. Die Märzenbecher kündigen den Frühling an und passen vom Namen her in diesen Monat.

Es war nicht mehr so kalt wie noch vor einiger Zeit und man spürt schon die Frühlingszeit. Die Luft riecht anders, die Kastanienbäume haben schon dicke Knospen. In der Luft war ein vielstimmiger Chor von Vögeln, besonders die Kraniche hörte man von allen Seiten rufen und konnte sie vorbeiziehen sehen. Störche kann man noch nicht erwarten.
Nach dem Spaziergang mit Hofhund Bruno, der uns beiden viel Freude machte, brachte ich Heu und Kraftfutter ins Seniorenheim, wo Conny, Willi und Fleckchen lagen. Fleckchen war sofort auf den Beinen und schaute mich mit ihren hervorstehenden Zähnen an. Conny stand auch langsam und bedächtig auf, nur Willi fiel es recht schwer aufzustehen.
Nachdem wir uns begrüßt hatten, räumte ich die Sachen ein und blieb noch ein wenig bei den dreien.
Es beruhigte mich, später zu hören, dass sie auch jeden Tag draußen sind und Gras fressen.
Wer hätte gedacht, dass Willi noch einmal über den Winter kommt??
Seit drei Jahren denken wir, na, diesen Winter wird er nicht mehr schaffen! Aber Willi ist immer noch da und freut sich seines Lebens. Guter alter Willi! Er müsste jetzt 21 Jahre alt sein.

Hoffentlich hat er noch viel von diesem Sommer! Auf der Hofwiese standen Mütter mit ihren erst ein paar Tage alten Lämmern:

Hier sieht man Maria, eine "alte" Lenauerin. Bei uns hieß sie "Streusel". Vorne ist Bonsai. Beide haben Lämmer.


Auch dies bedeutet: Frühling! Ich glaube, diese Mutter stammt von Ernesto und war auch eine Zeitlang bei uns auf dem Hof, sie hieß Tiffy.
Ja, liebe Kinder, seht Ihr die ganzen Maulwurfshaufen? Wenn wir sie wegarbeiten wollen, müssten wir uns beeilen, meinte Herr Klingler, ansonsten führe er mit seinem Traktor herum, an den er eine Egge drangehängt hat...
Da werden wir uns wohl dazu äußern müssen...

Viele Grüße
Christa Brenner-Nees

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