Mittwoch, 20. April 2011

Kurze Pause

Liebe Leserinnen und Leser,
---hurra, es gibt schon drei regelmäßige Leserinnen!!!!----
in einer Woche geht es weiter mit diesem Blog. Leider oder nicht leider habe ich keinen Laptop und muss also Pause machen.
Das Bloggen macht sehr viel Freude, und ich kann es gar nicht erwarten, bis ich weitermachen darf.
Bis dahin grüße ich alle Schafefreundinnen und Schafefreunde, die Schaaaafe selbst und alle, die sich drum kümmern!
Ein schönes Osterfest ohne Lammkeule   ;-)

wünscht
Christa

Zur Abwechslung einmal etwas Anderes....Seelchen, die Findelkatze vom Kleinen Schulhof, halbtot aufgefunden bei minus 10 Grad Celsius  am 1. März 2010 in einem der Spielhäuser des Schulhofes  ---- AUSGESETZT!!!
Es geht ihr jetzt gut. Aber, wenn ich diese hartherzigen Menschen einmal treffe, die ihr das angetan haben, ich weiß nicht, was ich tun würde..... Ihr Fell war vollkommen verfilzt, sie war schon starr wie tot, nur ein Ohr bewegte sich noch, wenn man sie ansprach, sie hatte sich in dieser Welt schon aufgegeben.

Dienstag, 19. April 2011

Wettervorhersage

Alte Bauernsprüche, also Sprüche und Wetterregeln, die die Bauern seit vielen hundert Jahren so erlebt und ausgesprochen haben.

Kommt die Eiche vor der Esche, gibt's im Sommer große Wäsche.
Soll heißen: Wenn die Blätter der Eiche vor denen der Esche erscheinen, wird es im Sommer viel regnen.

Kommt die Esche vor der Eiche, gibt's im Sommer große Bleiche.
Soll heißen: Wenn die Esche vor der Eiche Blätter bekommt, dann wird der Sommer heiß und trocken.

In diesem Jahr kamen die Blätter der Esche zuerst....  

Sonntag, 17. April 2011

UNvergesslich gut.

Mit einem ganz großen Dankeschön grüßen alle Lenauer Schafe und Schafbewegte einen edlen Spender und danken für die große Gabe an Schaaf Teddy! DANKE! Ein dreifaches MÄÄÄHHH!!! von Teddy nach Frankfurt!

Mit einem ganz großen Dankeschön grüßen alle Lenauer Schafe und Schafbewegte einen edlen Spender und danken für die große Gabe für Schaf Paul!!!

DANKE! Ein dreifaches MÄÄÄHHH!!! von Paul nach München!



Christa schließt sich mit einem herzlichen Gruß und einem Dankeschön an.

Freitag, 15. April 2011

Freitag, 8. April 2011

Almas Spendendose



Gestern bastelten einige Mädchen der 4 a Spendendosen. Sie sind  von Alma begeistert, denn Alma war zu den Kindern gekommen und hatte sich sogar lange Zeit zu den Kindern hingelegt und war dem Ansturm der kraulenden und streichelnden Kinder mit größter Gelassenheit begegnet.

So hatte sie sich noch nie gezeigt. Plötzlich kam der Gedanke, man wolle Almas Pate sein. Dies führte zu den gebastelten Spendendosen. Und - wupps - waren die Mädchen heute unterwegs, hatten überall gefragt, ob jemand etwas für Alma geben wolle und hatten über 30 Euro von netten Menschen in der Schule erhalten! 

Das ist doch wirklich beeindruckend, so viel Tatkraft! Ich habe 25 Euro in einen Umschlag gelegt und werde es morgen in Garz abgeben, es ist (da Alma ja schon bezahlt ist) die Rente für Teddy für einen Monat!!!! Pate von Alma kann man ja trotzdem sein....
Liebe Aynur, Viktoria, liebe Selena und Katharina, Ihr seid wirklich voller Tatkraft, Ideen und Unternehmungsgeist!
Vielen Dank, liebe Kinder, vielen Dank, liebe Spender! 

Donnerstag, 7. April 2011

Die Klasse 4a : Unser zweiter Besuch in Garz




Liebe Lenauer und Freunde!
Gestern, am 6. April, Mittwoch, waren wir wieder in Garz. Wir gingen zu Fuß bis zum Bus, der fuhr uns bis zum Potsdamer Platz. Dort warteten wir auf den Regionalzug Linie 4 Richtung Wismar, er brachte uns nach Friesack in Brandenburg. 


Eine große Gruppe Rentner stieg in Spandau ein, die lärmten mehr als die Kinder, d.h. die Kinder zeigten sich sehr ruhig und erfahren und hoben sich hierdurch sehr wohltuend von den alten Leuten ab, die gleich ihren Sekt auspackten (Es war noch nicht zehn Uhr morgens...), den sie aus Plastikbechern tranken, der ganze Wagen roch nach billigem Sekt - was soll man machen. Ein leuchtendes Vorbild für unsere Schüler waren diese Leute nicht. Dabei hatten wir doch gerade in "Emil und die Detektive" gelesen, wie Emil höflich in ein Zugabteil einsteigt und sich vorstellt und eine ältere Dame sagt: "Das ist nicht mehr selbstverständlich, dass jemand so höflich ist. Zu unserer Zeit, da wussten die jungen Leute noch, was sich gehört..."
Na ja, irgendwann kamen wir in Friesack an. Wir stiegen in den Reisebus um, der auf uns wartete und gelangten bald zum Hof der Alten Schäferei Klingler in Garz. Dort empfing uns Herr Klingler und führte uns auf die Weide. Bastian übergab sein wunderschönes, gemaltes Bild als Geschenk und erhielt ein tolles Foto als Erinnerung, weil sein Bild viel Freude bereitet hatte.
Wir bildeten vier Arbeitsgruppen, je fünf Kinder an einer Schubkarre. Ein Kind fuhr, zwei luden mit Mistgabeln den Mist auf die Karre, dann ging es damit bis zum Ende der Weide, wo der Mist ausgekippt wurde und von zwei anderen Kindern mit Harken (Rechen) verteilt wurde.
Wir arbeiteten länger als eine Stunde. Es dauerte auch eine halbe Stunde, bis jede(r) wusste, wo sein/ihr Platz war, obwohl wir vorher in der Schule alles gut geplant hatten.
Manche Kinder fühlten sich nach drei Ladungen schon sehr extrem müde, andere schufteten und brachten Karre um Karre mit dem Mist auf die Weide. 


Wer wissen will, warum es da so viel Mist wegzuschaffen gab, der lese den älteren Post von unserem ersten Besuch!
Irgendwann ertönte der Ruf "ZUC-KER-KU-CHEN!!!) und alle stürmten in die Pilgerunterkunft, das ist das rechte Gegenstück zum Ferienhaus (die Alte Schäferei liegt an einem Pilgerwanderweg), wo Tee bereitstand und Frau Klingler den noch warmen, heiß begehrten Zuckerkuchen brachte.
Nein, einige Kinder blieben auf der Weide. Denn wir hatten unsere Arbeit unterbrochen, weil Alma kam, und - erstaunlicherweise  ohne, dass wir ihr einen Leckerbissen angeboten hatten. Sie kam und ließ sich streicheln und kraulen  und ging nicht weg, als noch mehr Kinder sie kraulten und streichelten, legte sich sogar nieder, schloss die Augen vor Wohlbehagen und ließ sich weiter streicheln und massieren, dann fing sie auch noch an, dabei wiederzukäuen, was ja immer ein Zeichen ist, dass ein Schaf ganz in Ruhe ist und sich wohl fühlt....
Was war mit Alma los? Sonst war sie doch recht eigennützig gewesen und hatte uns ihre Anwesenheit "geschenkt", so lange wir trockenes Brot für sie hatten.
Ja, dann kam der Rest des Kuchens eben zu den Schafstreichlern auf die Weide. So musste keiner Alma verlassen, der weiter dort bleiben wollte. Manche Kinder wollten nun Almas Paten sein.
Schließlich gingen wir noch zu den Müttern mit den Lämmchen. Maria kam und Bonsai und einige andere Schafe, die keine Furcht vor Menschen haben. Die anderen verzogen sich hinten zum Teich, gefolgt von Kindern, die nicht verstanden hatten, dass Du NIEMALS das Vertrauen eines Schafes erlangst, wenn Du ihm hinterhergehst, während es fort will.
Wir begegneten dem humpelnden Willi und Conny, die auch schon schwer die Beine nachzieht, aber beide nahmen ihr Brot und sahen zufrieden aus.
Doch verdrückten sie sich bald, weil sie sich dem Ansturm so vieler junger Leute nicht mehr gewachsen fühlten.
Thomas wollte sich von Bonsai nicht mehr trennen. Bonsai hatte endlich einmal jemanden gefunden, der sich für sie interessierte! Sie folgt den Menschen wie ein Hund, aber meist bekommt sie weniger an Aufmerksamkeit, als sie es möchte. Man kann als Schäfer ja nicht andauernd nur seine Schafe streicheln....Da gibt es noch ganz viel Anderes zu tun!
Bonsai hatte endlich einmal ungeteilte Aufmerksamkeit. Wenn unser Bus nicht schon gekommen wäre, wäre Thomas sicher noch länger bei ihr geblieben.


Teddy war auch auf der Weide. Wir haben beschlossen, Teddy zu retten: Wir wollen eine Sparbüchse aufstellen, in die man immer etwas einstecken kann. Vielleicht stecken manche Kinder und Erwachsene da etwas hinein, das wäre schön.
Ich werde bald einmal die Schafe vorstellen, die noch keinen Paten/keine Patin haben.

Vielleicht finden sich ja noch welche???
Nello, Marie-Maske und Bonsai haben schon Paten. Die haben es gut!!!!
Vielen Dank an Familie Klingler!!
Viele Grüße
Christa

Samstag, 2. April 2011

Was gab es denn heute so bei den Lenauer Schafen? 26.3.11


Liebe Lenauer!
Heute machten alle Schafe einen sehr zufriedenen Eindruck. Es war kühl, aber teilweise sonnig, das Gras ist schon ein paar Zentimeter hoch gewachsen. Auf der Hofwiese sieht man das phantastische Ergebnis der stundenlangen beharrlichen Arbeit von A., L. und A. (4 a) vom Mittwoch: Sie ist absolut maulwurfshaufenfrei – das neue Gras kann gut wachsen.



Diese Jungs waren so fleißig, dass man es kaum beschreiben kann. Familie Klingler sagt Euch noch einmal ein herzliches DANKESCHÖN und ich schließe mich an.


Wie schön Willi und Conny diesen Vorfrühlingstag fanden, kann man, glaube ich, auf diesen beiden Bildern sehen.

Auch Daphne ist sehr gut drauf, das ist gut zu erkennen:



Doch dann gab es auf der Lenauer Wiese etwas Neues, am Mittwoch schon, als die 4 a da war:

DA STAND EIN NEUES SCHAF! (???) Nämlich dieses: Da es aussieht wie eine Kuh oder wie ein Teddybär, nannte Frau Klingler es TEDDY.

Wie kam denn Teddy hier auf die Weide, fragte ich. Dieses Schaf war letzte Woche noch bei der anderen Herde gewesen. Es hatte sich ganz scheu verhalten, man konnte sehen, dass es ihm schlecht ging, beim Fressen traute es sich nicht heran an die Tröge. Nun steht es bei uns. Wer hatte es herübergebracht? Niemand. Es war einfach da und kann nur über den Elektrozaun gesprungen sein. Teddy hat also eine klare Meinungsäußerung getan: Sie will bei den Lenauern stehen.

Teddy kam vor etwa zehn Tagen zur Familie Klingler. Unser Freund „XXX“ - nennen wir ihn mal so - hatte sie mitgebracht und einfach da gelassen. Teddy hatte zwei Jahre lang keine Kinder bekommen, da hat er sie ins Auto gepackt und nach Garz mitgenommen, als er das letzte Mal zu Besuch kam. Weil, er kann sie so nicht brauchen. Jetzt haben Klinglers sie und sie können sie nicht einfach so behalten.



Ich suche jetzt einen Paten oder eine Patin für sie. Für 25 Euro im Monat kann sie ihr Leben genießen. Man kann sie besuchen. Man bekommt regelmäßig Nachrichten über sie. Man bekommt die Wolle oder etwas Handgearbeitetes aus ihrer Wolle. Man bekommt einen privaten Filz- oder Spinnkurs, wenn man das möchte......Man kann daraus wohl schon ersehen, wie sehr ich mir wünsche, dass wir jemanden finden, der sich für Teddy interessiert. Wo sie doch den Sprung in ein selbst gewähltes Leben gemacht hat.....
Man kann über info@lenau.net eine Nachricht an mich schicken oder es einfach mir in der Schule sagen.
Also drücke ich jetzt einfach mal die Daumen für Teddy!

Viele Grüße
Christa Brenner-Nees

Freitag, 1. April 2011

Link zu Anitas Blog

Liebe Anita,
ich hoffe, Du bist einverstanden, dass ich hier einen Link setze zu Deinem Blog?
www.anitas-news.blogspot.com
Es steht  einiges zu den Schafen drin, aber auch zum Wollraum und zur Tierschutz-AG.
Gruß
Christa

Ali von Lenau



Hier sind zwei Fotos von Ali. Beide sind noch aus der Zeit vom Schafehof. Das erste ist mein Lieblingsbild von ihm, ich habe es als mein Bildschirmhintergrundbild gewählt, weil ich es so ausdrucksvoll finde. Es hat einmal eine Fotografin gemacht, die über die Lenauer Schafe berichtet hat. Aber es ist so toll! Obwohl ich glaube, dass ich es eigentlich hier vielleicht nicht zeigen darf.....Doch, wenn sie es sieht, vielleicht ist sie auch gar nicht böse...?

 Ali ist immer ein sehr eigenwilliger Junge gewesen, in der Schafehofzeit recht unnahbar.
Aber ein Genießer, wie man auf dem ersten Bild sieht, wenn man so etwas sehen kann.....

Ali (1)


Lieber Ali (Junge aus der 4 a),

Du hast mich heute nach dem Schaf Ali gefragt. Ali ist 2008 am 15. Mai gestorben. Er war ein ganz tolles Schaf.
In der LenauSchule war er viele Jahre gewesen und immer sehr scheu gewesen, er hat sich nie streicheln lassen. In Garz hat sich das geändert. Einmal stand ich abends im Stall, und zufällig stand Ali vor mir, ich fasste ihm ins Fell, da zuckte er, als wolle er weglaufen, wie er es immer getan hatte, doch- plötzlich hielt er still und konnte nicht genug bekommen vom Streicheln und den Rücken massieren. Ab da war alles anders bei ihm.
Von dem Tag an habe ich ihn täglich massiert und er wurde immer lockerer und anhänglicher.
Er hat die Umstellung auf die Wiese genossen wie keiner von den anderen, er blühte richtig auf.
Hier sind ein paar Bilder. Eines zeigt ihn mit Willi im ersten Winter, 2007, im Stall. Die beiden waren immer zusammen, man kannte sie gar nicht einzeln. Auf dem zweiten Bild schauen sie beide aus ihrem Stall heraus. Das war auch 2007, kurz nachdem sie "umgezogen" waren.
Heute hängt in diesem Stall ein Foto von Ali. Bei Deinem nächsten Besuch kannst Du es dort sehen. Ich dachte mir, so ist Alis guter Geist, also irgendwie seine Stimmung und seine Art, in der Welt zu sein, immer noch ein bisschen da.
Von Alis  Ende erzähle ich aber ein anderes Mal. Es ist sehr schön, einfach nur einmal so an ihn zu denken.
Frau Biel, die die Lenauer Schafe ja jahrelang betreut hatte, erzählte mir, dass Ali, als er noch jung war, einmal eine Betäubung bekommen hatte. Er war schon eingeschlafen und zu einer Operation vorbereitet worden. Als der Tierarzt ihn aber anfasste, wurde er wieder wach und sprang aus dem Stallfenster des Stalls auf dem kleinen Schafehof heraus. Er ließ nicht gerne etwas mit sich machen und liebte seine Freiheit. Aber er hatte sechs schöne Monate in Garz. Man merkte ihm stets an, wie schön er es fand, dort zu sein.
Viele Grüße
Christa

Die Schafe

Ich bin zu dem Chef Thilus gegangen und ich bin fast über einen Maulwurfshügel gestolpert. Dann bin ich zur Tür gerannt. Dann hab ich die Tür geschlossen und habe mit Mesut, Robin und Bastian Football gespielt.
Ali 4 a                                                                                                                 30.3.11

Auf dem Bild sind Conny und Thilus zu sehen.

Die Schafe



Wir waren am 23.3.2011  bei den Schafen und das war toll. Wo wir angekommen sind, waren alle Schafe gekommen, das war toll mit Alma und dem Chef Thilus. Der Chef Thilus hat mir auf den Fuß getreten, nur weil ich ihm Essen gegeben habe. Mit Alma hat es am meisten Spaß gemacht. Sie wollte immer essen. Sie ist immer bei den Kindern geblieben. Später haben wir gearbeitet. A. hat später weiter gearbeitet.
Mesut 4 a
Auf dem unteren Bild kann man Alma sehen auf der großen Weide, im Hintergrund die Schäferei.
Auf dem oberen Bild ist Thilus abgebildet.
Übrigens, wir verwenden "Künstlernamen". jedes Kind der Klasse hat seinen eigenen Namen, mit dem es die Texte unterschreibt......