Mittwoch, 27. Juni 2012

Nicht so schön...

... und bei weitem nicht so kunstvoll wie das türkische Vorbild. 

Liebe Lenauer!

Ein Hausschuhversuch ist das, was Ihr hier seht, und es lässt sich darin laufen. Die Wolle ist von Daphne und Pamuk, und der zweite Hausschuh ist sicher auch schnell hergestellt.


 Weiß jemand, wie man diese schönen handgestrickten Hausschuhe auf türkisch nennt?
Ich bekam sie einmal von der Mutter eines Schülers geschenkt. Sie sind außerordentlich kunstfertig von Hand hergestellt.





Oben ist Daphne zu sehen, darunter Pamuk. Pamuk ist türkisch und heißt "Wolke". Pamuk ist erst zwei Jahre alt, sie hat in diesem Jahr ein Lämmchen  und steht in der Herde der Familie Klingler. Sie hat so ähnliche Haare wie Daphne. Sie sind lang und drahtig und eignen sich wunderbar zum Spinnen und für Fäden. Zum Filzen eignen sie sich nicht. Wenn man Daphnes und Pamuks Wolle kombiniert, hat man einen sehr schönen natürlichen Farbkontrast. Daphnes Wolle ist rohweiß, Pamuks hell cremebraun.
Bei jedem Färben muss man den äußeren Haarmantel chemisch aufschließen, z.B. mit Alaun. Sonst hält die Farbe nicht. Deshalb finde ich es besonders schön, wenn man natürliche Farbtöne kombiniert. Vielleicht einmal einen Streifenpullover aus der Wolle der beiden stricken - oder Ringelsocken?

Viele Grüße
CBN

Dienstag, 26. Juni 2012

Ich wusste nicht, dass ...

...Petit Criu so ein Scherzkeks ist. Andauernd schaute er ins iPhone und grinste dazu...      

Hallo, liebe Lenauer,
heute war ich in Garz auf Schafebesuch, das erste Mal nach fünf Wochen! Ja, da waren die Zeugnisse zu schreiben, dann die Klassenfahrt und so kam das. Aber es war sehr schön, einmal wieder da zu sein.
Ich sage immer "meine Therapeuten", weil, danach fühle ich mich so befreit, als hätte ich ganz viel Druck und schlechte Spannung da auf der Weide gelassen.
Zuerst machte Petit Criu diese Scherze mit dem iPhone. So kannte ich ihn gar nicht....


Paul wirkte superfröhlich, Herr Zuckermann/Weiss war verschmust wie eh und je. Alma wie immer sehr selbstständig, kam kaum her. Ich habe ihr versprochen, dass bald Kinder kommen. Dann ist sie nämlich ganz anders, nicht wahr??? Ihr wisst das!


Das ist Paul. Er wirkt so glücklich und offen.
 


Paulinchen war immer an meiner Seite, Pony auch und Petit Criu natürlich. Wir haben zusammen gesessen und sie haben Weidenblätter gegessen. Das war wie bei Lenaus damals.  Da haben sie auch immer Weidenblätter gekriegt. Thilus und Nello schauten immer mal vorbei, Daphne hielt sich etwas abseits und guckte so, keine Ahnung, was das zu bedeuten hat.

Zum Schluss hat mich die ganze Bande noch bis zum Zaun begleitet. Thilus schaute noch ganz lange zu mir her, ich sollte noch nicht so schnell wieder gehen.

Aber sie sind alle so wunderbar schlank, kräftig, fröhlich, es ist eine Freude.
Im Altenheim die beiden Damen Conny und Fleckchen, einträchtig beisammen, sehr froh und zufrieden. 

Conny (hinten) und Fleckchen in ihrem "Altenheim"

Ich hab ein paar Filmchen, die könnte ich bei youtube hochladen, wenn mir das nochmal gelingt...Einmal habe ich es ja schon geschafft, also kann ich es auch noch einmal probieren.

Fleckchen heute auf der Wiese vor dem Seniorenheim. Hier kann man gut sehen, warum sie diesen Namen hat. Sie sieht ein wenig aus wie Russischer Zupfkuchen...Dass sie schon mindestens 20 Jahre alt ist, sieht man ihr nicht an, sie ist noch ziemlich fit. Ihre Wolle habe ich heute mitgenommen. Das wird schön, damit Sachen zu filzen....

Dann dachte ich mir, auf der Lenau-Seite sollte ich mal alle Lenauer Schafe vorstellen, damit man sie einmal kennenlernen kann. Vielleicht findet jemand ein Schaf besonders sympathisch und mag sein Pate werden? Das würde meine Kasse etwas entlasten...   : ))

Es gibt ja ältere Lenauer Schafe , die früher auf dem kleinen Hof standen und jüngere Schafe, die später dazugekommen sind, weil sie besondere Eigenschaften hatten.  Ich könnte sie einmal vorstellen. Projekt für die Ferien, da hat man doch Zeit....
Übrigens, alle Bilder in diesem Post sind von heute.

Herzliche Grüße
Christa Brenner-Nees

 Einen Spaziergang haben sich Bruno und ich heute auch noch gemeinsam geleistet. Er freut sich schon darauf, wenn wieder Kinder mitkommen, hat er mir gesagt. Er fühlt sich dann so wichtig und das gefällt ihm.

P.S. Und DANKE! fürs Schafeblogbesuchen. Stellt Euch vor, diese Seite ist jetzt schon 2140 Mal besucht worden. Das ist soo toll! Bestimmt deshalb, weil wir mit der LenauSeite verlinkt sind. Das ist ja auch in Ordnung so. Wir sind ja auch das Schafeprojekt der Lenau-Schule.
"Lenau?? - ist das nicht die Schule mit den Schafen?", frag(t)en oft Leute. 

P.P.S.Hatte ich schon einmal erwähnt, dass unser Schafeprojekt auch in dem Buch   "Kreuzberg kocht"   vorgestellt ist? 

http://www.buechertisch.org/projekte/edition/edition-kreuzberg-kocht/ 



Montag, 25. Juni 2012

Besuch der 4a bei den Lenauer Schafen

Am 22.Mai 2012 besuchte die 4a mit ihrer Lehrerin und mir die Schafe. ich durfte mitgehen, die Schulleitung hatte das erlaubt. Von diesem Ausflug malten die Kinder Bilder und schrieben Texte, und diese möchte ich gerne vorstellen.

Die Bilder habe ich fotografiert, die Originale liegen noch in der Schule. Bitte, liebe Kinder, falls Ihr hier herkommt, verzeiht mir, dass ich Eure Namen nicht dazugeschrieben habe......aber wir müssten uns ohnehin "Künstlernamen" suchen, oder? Dann wird es erst einmal nicht so schlimm sein.

Ihr erkennt Eure Bilder sicher wieder! Ich muss sagen, ich war erstaunt, wie viele es waren, die ausgesprochen intensiv und liebevoll gemalt waren. Herzlichen Dank für das Überlassen der Bilder! Vielleicht könnten wir sie auch in der Schule einmal original ausstellen?

Lohnen würde sich das schon. Die Bilder sind sehr gut und sehr gelungen.

Christa Brenner-Nees                                               25.6.12




















Besonders beliebt war auch das Schaf Bonsai. Es schnarcht immer so mit der Stimme und geht den Kindern nicht mehr von der Seite.






Zu den Schafen

Um 8 Uhr fuhren wir mit dem Bus bis zum berliner Hauptbahnhof. Später kam dann die Regionalbahn. Wir fuhren bis nach Friesack. Da erwartete uns ein reisebus. Dann fuhren wir bis zu den Schafen. Als wir da waren, erwartete uns Frau Klingler. Sie begrüßte uns herzlich. Es war eine friedliche Gegend.
Später gingen wir dann zu den Schafen. Die Schafe waren lustig. Ein Schaf schubste mich fast immer weg. Anschließend haben wir noch Tee getrunken.

Danke!



Als wir bei den Schafen waren, hatte ich richtig dolle Angst. Ich habe geweint. Später haben wir gegessen. Anschließend sind wir mit Christa wieder zu den Schafen gegangen. Dann habe ich mich getraut, Maria zu streicheln. Jeder hatte mich Ayse Teyse genannt. Es hatte mir sehr dollen Spaß gemacht.






Auch der Hofhund Bruno wurde gebührend bewundert.


Ein neues Schaf in unserer Familie

Es war einmal eine ganz fröhliche Familie. Die Sonne scheint, die Mama meint:"Ich glaub, dass jeder fröhlich ist."
Plötzlich merkte die Mama, dass hinter ihr ein acht Jahre altes Schaf läuft. Der Papa meinte: "Sollen wir das kleine Schaf behalten?" , meinte der Papa. 
Mama sagte: "Tommi, wenn Du das Schaf behalten willst, will ich das Schaf auch behalten."
Das Schaf heißt Cun. Und das hat ein neues Zuhause gefunden.


Oh, Mahdi, das ist sooo eine schöne Geschichte..... CBN



Hier sieht man das "Altersheim" der Schafe. Es sind Conny, 18 Jahre und Fleckchen, 20 Jahre alt, darin. Sie bekommen extra Kraftfutter, denn alte Tiere können das Futter nicht mehr so gut verwerten wie jüngere. Wenn sie mit den anderen Tieren zusammen wären, würden die anderen sie umreißen, denn Schafe sind sehr gierige Tiere, wenn sie Kraftfutter riechen... Conny und Fleckchen sind noch ganz alte Lenauer. Sie standen viele Jahre im Gehege auf dem kleinen Hof, damals "Schafehof" genannt.


Dieses Bild zeigt Bruno, den riesigen Hofhund. Er ist ein Kaukasischer Herdenschutzhund.


Sonntag, 17. Juni 2012

Verabschiedungsgeschenk der Lenauer Schafe

 Liebe Lenauer!

Morgen verabschiedet sich Frau Beßmann von unserem Kollegium, sie geht in ihre hoch verdiente Zeit nach der Arbeit. 38 Jahre war sie Religionslehrerin und viele Jahre an unserer Schule. Zu Recht hoch geachtet und immer wieder von früheren Schülern wurde nach ihr gefragt: "Wie geht es Frau Beßmann? Ist sie noch an der Schule? Kann ich sie mal besuchen?"
Wie gesagt, morgen verabschieden wir uns von ihr.
Wir werden ihre wunderbare, einzigartige Weise, unter uns zu sein, vermissen und wünschen ihr viele gesunde und erfüllte Jahre!!!
Christa Brenner-Nees