Sonntag, 17. Februar 2013

Neues vom "Schafsplaneten"

Liebe Lenauerinnen und liebe Lenauer!

Ist der letzte Besuch bei den Schafen schon so lange her? Aber ja: Drei Wochen! In diesen drei Wochen waren die Schäfer in Garz sehr schwer krank. Beide hatten nacheinander die Grippe und - wenn ich nicht helfen konnte, dann wollte ich auch nicht stören.

Gestern fuhren mein Mann und ich wieder hin, wir trafen zwei fröhliche Seniorinnen an, Conny und Fleckchen. Conny mit ihren großen Augen, wie stets, ganz wackelig aber sehr behutsam mit den alten Beinen - hat sie es doch fast durch den Winter in den Frühling hinein geschafft!!!

Man hätte ihr das nicht prophezeit...Was so ein eiserner Lebenswille alles schafft! Wie schön, dass Du noch da bist, Conny, alte Lenauerin!

 Hier ist ein Bild von Conny auf dem Lenauer Schafehof aus dem Jahr 2003:




Conny schaut, was in der Schaferaufe so für Heu ist, neben ihr eines ihrer Kinder, Paul oder Pauline. (2003)


 Dieses Bild zeigt Conny im März 2011 beim Genuss der Sonnenstrahlen.


Hier ist Conny im Januar 2012 zu sehen.


Die häufigste, mir gestellte Frage in den letzten Jahren: "Wie alt wird eigentlich ein Schaf?" --- Ja, EIGENTLICH, so zwanzig Jahre! Es ist aber auch schon ein Ding, dass es keiner weiß. Weil es alte Schafe kaum gibt. Warum? Na, das kann man sich denken. Jedenfalls genießt Conny ihr Leben, auch im Alter. Es ist ihr zu gönnen!

Auf der Weide:


Pony, geb. 2005


Hier sehr Ihr Pony 2005, 
E. und H. hatten vier Lämmchen vor dem Tode gerettet : )) 
und - hey - in die LenauSchule gebracht. :/


Dort versorgten wir sie erst einmal, die Kinder und wir zusammen rund um die Uhr - weißt Du noch Mert? Weißt Du noch, Sultan? Ihr habt ihnen doch immer die Flasche gegeben! Dann brachte E. sie nach Garz. Tüpfel starb nach der Kastration, Maria ist noch in der Garzer Herde, Maske wurde von Frau R. als Patenschaf adoptiert und Pony- er sprang mal zu uns rüber und lebt seitdem bei den Lenauern. Er hat keinen Paten. Obwohl er gut einen gebrauchen könnte - und meinen Geldbeutel würde das auch sehr entlasten... 30 Euro im Monat, und Pony ist Dein Patenschaf!

Das ist Ponies Wolle: Mit ihr filzen wir die Bälle und die Handytaschen:




Dann haben wir noch Petit Criu, er ist einer der ganz Zartbesaiteten der Herde, neben Paul, Pauline und Thilus. Paul und Pauline sind übrigens Connies und Thilus' Kinder:


 Er ist eine ganz zarte Seele und sehr anhänglich. Wenn alle anderen schon gegangen sind, weil es nichts mehr zu fressen gibt, dann sind Petit Criu (Criü!) und Pony immer noch da....


So sieht Crius Wolle aus...

 
Hier ist er noch einmal. Petit Criu, geb. 2009
So ein echter Lenauer ist er damit natürlich nicht.


Die "echten" Lenauer Schafe, die bis Dezember 2007 auf dem kleinen Hof der Schule standen, sind: Conny, Fleckchen, Paul, Pauline, Thilus, Nello, Milli, Fläumchen und Alma.

 Jetzt stelle ich noch einmal Paul vor:



Früher war er sehr, sehr scheu. Jetzt hat er Vertrauen gewonnen, wenn er die Personen länger kennt. So schnell kann man ihn nicht streicheln....



Ganz anders: Alma! Sie ist forsch und entdeckungsfreudig.




Hier seht Ihr sie damals mit Kindern auf dem Hof laufen.......



Hier schaut sie E. beim Graben zu...



Für Alma war das eine schöne Zeit. Für viele Kinder an der Lenauer Schule auch.


Oft werde ich gefragt: Warum gibt es die Schafe an der LenauSchule nicht mehr? Soll ich EHRLICH darauf antworten? Ich kann Euch sagen: An mir hat es nicht gelegen!

Herzliche Grüße
Minna

2 Kommentare:

  1. Schöner Text,ach ja..die schönen alten Zeiten.Ich vermisse die Schafe sehr,ich freu mich schon sowas von auf den nächsten Schafeausflug,ich hab mich vorbeireitet hihi.

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  2. Du hast Dich vorbereitet?? Da bin ich aber sehr gespannt! Liebe Grüße Minna

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