Freitag, 27. Januar 2012

Glückwunsch!

Liebe Cherry, 

Du hast gewusst, welches Schaf im August-Post gemeint war: Es ist der cool lächelnde Nello aus dem vorigen Post vom November. Jetzt weiß ich, dass wenigstens ein Mensch dieses Blog liest, und das ist doch schon ganz viel! Was denn der Preis sein könnte, haben wir uns dann gefragt und kamen darauf, dass Du gern einmal am Wochenende mitfahren würdest. Schon öfter hast Du nach Alma, Deinem Lieblingsschaf gefragt.
Nun sind Winterferien. Ich soll ein weiteres Rätsel machen, sagtest Du, deshalb werde ich meine Fotos durchforsten, ob ich noch schöne Ausschnitte von einzelnen Schafen habe. Ich werde es schwierig machen und ein weißes Schaf nehmen. Fast alle Menschen denken sicher, sie sehen alle gleich aus. Mitnichten. Sie sehen alle sehr verschieden aus. Doch da muss man schon sehr genau hinsehen.
Das können wir ja einmal probieren:

Hier sieht man Fläumchen. Sie ist hat eine recht spitze Nase und guckt immer ein wenig genervt und blasiert. Deshalb nannten wir sie zur Lenauer Schulhofzeit Agathe. Wir dachten, das passt zu ihr, ein Mädchen im Blümchenkleid, das immer Bemerkungen über alle anderen macht und ziemlich selbstbezogen und nervig ist. Fläumchen ist Fleckchens Tochter. Fleckchen hat auch eine solch spitze Nase.





Fläumchen ist am 13. März 2003 auf dem Lenauer Schulhof geboren. Sie hatte noch eine Schwester, Löckchen, wir haben sie ziemlich früh weggegeben, mussten sie weggeben. Wir konnten auf dem Hof ja nicht so viele Schafe halten. Sehr früh schon hatte Ernesto bemerkt, dass Fläumchen einen Überbiss hat. Ihr steht der Unterkiefer weiter heraus als der Oberkiefer. So etwas "merzen" alle Schäfer aus, sie möchten nicht, dass es sich weitervererbt. Im Klartext: Ein solches Tier wird geschlachtet. Wir haben Fläumchen behalten, weil wir dachten, dass sie unter "normalen" Bedingungen keine Chance hat zu überleben.
Sehr anhänglich ist Fläumchen in der Regel nicht. Es gibt Zeiten, da lässt sie sich einmal zehn Minuten ausgiebig kraulen und genießt es sehr. Doch das ist eher selten.




Eine echte Seele von Schaf ist Pauline:
Es gibt viele Bilder, auf denen sie einen ganz gerade und intensiv anschaut. Ihr Gesicht ist breiter, mehr dreieckig, sie hat auch noch etwas Braun um die Augen herum. Sie ist die Tochter von Conny und Thilus. Conny schaut eigentlich genauso wie ihre Tochter. Pauline ist eine ganz Zarte. Sie würde sich niemals nach vorne drängeln und wartet immer, bis man einmal Zeit für sie hat. Dann aber bleibt sie ganz lange da und liebt es, gestreichelt zu werden. Als sie noch klein war, hatte sie braune Flecken auf den Beinen, so wie eine Kuh, deshalb nannten wir sie damals Kühchen Pauline. Pauline ist am 1.3.2003 geboren, als zweites Schaf nach ihrem Zwillingsbruder Paul.






Hier sieht man Pauline 2003. Sie schaut immer ganz direkt und aufmerksam zu einem hin.
Auf diesem Foto im Frühsommer 2003 sieht man Mutter Conny, vorne Paul Braunohr, Paulines Zwillingsbruder. Pauline mit ihren braunen Flecken an den Beinen steht hinter Paul in der Mitte des Bildes. Dann sieht man noch Fläumchen und Löckchen.

Dieses Bild vom Frühsommer 2003 zeigt die Geschwister im Gehege der Schule, sie genießen die Sonne.


So, jetzt sollte ich aber einmal aufhören. Es reicht für heute.
Schöne Ferien an Dich als Leserin  und alle anderen,.... Nichtleser!
Schöne Ferien!

Herzliche Grüße
Christa Brenner-Nees

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