Mittwoch, 4. Juli 2012

Wochenendbesuch bei den Schafen am 30.Juni 2012


Liebe Lenauer/innen!

Am Samstag, dem 30.6.2012 machte ich einen privaten Familienbesuch bei den Schafen. Mein Mann und ich, wir nahmen eine große Tonne mit getrocknetem Brot mit.
Das musste aber leider noch zerkleinert werden. Getrocknetes Brot ist ein Leckerbissen für Schafe. Am besten ist es, man zerkleinert es erst, wenn es noch weich ist und trocknet es dann.

Doch während der Schulzeit ist vieles oft so hektisch, dass ich zum Zerkleinern beizeiten nicht komme. Dann sammeln sich die harten Kanten an...
Nun nahmen wir alles mit in die Schäferei. Während ich mich bei den Schafen entspannte, zerkleinerte mein Mann den Inhalt der gesamten Tonne mit Hammer und Meißel....


Er hatte ziemlich lange damit zu tun. Brotscheiben kann man gut zerbrechen, wenn sie trocken sind. Doch diese großen harten Kanten oder halben Brote, die sind manchmal extrem hart.

Diese "kleinen" Arbeiten, die sonst niemandem auffallen, nehmen doch einen großen Raum ein, sie verbrauchen viel Zeit.

Am allerschönsten wäre es, die edlen Brotspender würden ihre Kanten gleich selbst zerschneiden, wenn die noch weich sind. Aber, wenn einem jemand einen Kanten Brot in die Hand drückt, dann muss man ihn doch erst mal loben, dass er schon so weit gedacht hat und das Brot nicht in die Mülltonne geworfen hat, da kann man doch nicht auch noch anfangen zu meckern und sagen."Nun mach es mal besser so oder so..!"

Deshalb schreibe ich es heute auf.  ; - )

Davor gönnten wir uns den gemeinsamen Spaziergang mit Hofhund Bruno. Man KANN einfach NICHT auf den Hof kommen und NICHT mit Bruno spazieren gehen. Er würde es nicht verstehen und nicht verzeihen.
Wenn er dann unterwegs ist und überall schnuppert und seine Duftmarken setzt, ist er glücklich.
Meine Familie hat lange Zeit große Schäferhunde gehalten, dehalb trauen wir uns, mit dem riesengroßen Bruno rauszugehen. Es ist uns daher sehr vertraut, wie ein großer Hund so reagiert und wie man ihn unter Kontrolle behält und Familie Klingler vertraut uns, dass wir das auch richtig machen.

Mein Vater sagte immer, wenn der Hund so intensiv am Wegrand alles beschnupperte: "Jetzt liest er die Zeitung!"

Für uns Städter ist doch ein langer Hundespaziergang in Brandenburg etwas ganz Besonderes und Schönes...


Dann war ich lange im Stall bei Conny und Fleckchen. Oh, wie Connies Beine hinten schwach geworden sind! Und wie schön sie im Gesicht ist! So jung! So zufrieden. Die alte Conny. Unsere Sechstklässler kennen sie noch vom Lenauer Schafehof und erinnern sich an sie.
Nahm mir vor, ihr Medizin mitzubringen. 

Dann noch zur Lenauer Herde gegangen und ein wenig Zeit mit allen zusammen verbracht. Nun war es Zeit, zurückzufahren....

Tschüs, mit vielen Grüßen an alle Lenauer Schafefreunde!
Christa Brenner-Nees

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